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Lakshmi und ihr Mann zeigen den Pfahl, an den sie sich stundenlang klammerten, als die Fluten ihr Haus und ihr gesamtes Hab und Gut vor ihren Augen wegspülten. „Es hat nur vier Stunden gedauert, um zu zerstören, was wir ein Leben lang aufgebaut haben“, sagt sie. Ein blauer Türrahmen ist das Einzige, was der kleinen Familie von ihrem Haus geblieben ist. Die Geschichte von Lakshmi ist kein Einzelfall. Tausende Menschen haben durch die starken Regenfälle der letzten Tage alles verloren. Sie sind auf Nothilfe angewiesen.
Die Vicente Ferrer Stiftung in Indien (RDT) unterstützt aktiv sowohl die Regierungsteams als auch die Zivilgesellschaft bei der Hilfe für die von den Überschwemmungen betroffenen Menschen in den Regionen Bhupalapally, Mulugu und Warangal in Telangana. Die Nothilfeteams arbeiten daran, für die betroffenen Menschen Hilfs-Pakete bereitzustellen.
Stiftungs-Regionaldirektorin Rameswari erklärt die Schwierigkeit der Lage vor Ort: „Es ist unendlich traurig mitzuerleben, wie die Flut den Ärmsten der Armen alles genommen hat. Wir unterstützen derzeit die Regierungsteams dabei, so viele Menschen wie möglich zu erreichen. Jedoch sind viele unbefestigten Straßen überspült, ein Vorankommen kaum möglich. Es ist schwierig, in entlegene Gebiete vorzudringen, vor allem in die tiefen Wälder. Unser Ziel ist es, so schnell wie möglich vielen Menschen zu helfen. Was die Dorfbewohner jetzt brauchen, sind Nahrungsmittel, Trinkwasser, Hygieneartikel, Kleidung und Medikamente.“
An rund 8.000 Menschen konnten bereits Hilfspakete verteilt werden. Die Vicente Ferrer Stiftung in Indien (RDT) hat außerdem eine mobile Ambulanz eingerichtet. „Die meisten Menschen stehen immer noch unter Schock. Sie leiden an Atemwegsinfektionen, Durchfallerkrankungen, Fieber und Hautkrankheiten“, erklärt Dr. Sayfulla, Direktor des Stiftungs-Krankenhauses in Mannanur, der in das Gebiet entsandt wurde.
„Wir haben alles verloren“, sagt Nagalakshmi, eine der Tausenden, die von den Überschwemmungen betroffen sind. Schätzungsweise 41 Menschen haben in den Fluten ihr Leben verloren, und mehr als 10.000 wurden aufgrund der starken Regenfälle evakuiert. Es handelt sich um die schwerste Überschwemmung in den letzten 30 Jahren.
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Text: Vicente Ferrer Stiftung in Indien (RDT) Übersetzung: Vicente Ferrer Stiftung in Deutschland