Mit Stiftungsschulen die Alphabetisierung in Indien verbessern
Alphabetisierung in Indien durch Stiftungsschulen fördern
Fehlender Zugang zu guter Bildung: Bildung ist essenziell für eine selbstbestimmte Zukunft. Der Zugang zu guter Bildung darf nicht vom Einkommen der Eltern oder ihrem Bildungsgrad abhängig sein. Doch die ärmsten Bevölkerungsgruppen haben noch immer die niedrigsten Alphabetisierungsraten in Indien. Dieser Zustand überträgt sich von Generation zu Generation, da die systematische Benachteiligung tief im Bewusstsein der Menschen verankert ist. Dabei spielt es auch eine große Rolle, dass die heutige Elterngeneration aus den ärmsten Bevölkerungsgruppen häufig selbst keine Schulbildung erhalten hat, nicht alphabetisiert ist und dadurch ihre Kinder nicht bei der Schulbildung unterstützen kann.
Gute Bildung ermöglichen: Dabei wäre gute Bildung gerade für Mädchen und Jungen aus mittellosen Familien wichtig. Nur so gelingt es, den Kreislauf der Armut zu durchbrechen und die eigenen Zukunftschancen zu verbessern. Doch die öffentlichen Schulen in Indien stehen vor großen Herausforderungen: Klassengrößen von 50 Kindern und mehr sind keine Seltenheit, qualifizierte Lehrkräfte zu finden, ist gerade in ländlichen Regionen schwierig. Unter diesen zum Teil sehr schwierigen Lernbedingungen leiden insbesondere Kinder aus bildungsfernen Familien. Sie sind auf Unterstützung beim Lernen und eine gute Lernumgebung angewiesen, um dem Unterricht folgen zu können.
Mit Stiftungsschulen die Chance auf eine bessere Zukunft geben: Deswegen baut die Vicente Ferrer Stiftung in Indien (RDT) seit 1981 Stiftungsschulen, um auch bei Kindern aus den ärmsten Bevölkerungsgruppen die Alphabetisierung in Indien zu fördern. In unseren Stiftungsschulen können wir Kinder, die Förderung benötigen, gezielt unterstützen und sie auf ihrem Bildungsweg begleiten, damit sie die Chance bekommen, ihre Zukunftsperspektiven zu verbessern. Bis heute konnte durch deutsche Förderer der Bau von mehr als 35 Stiftungsschulen ermöglicht werden.
Stiftungsschulen für Alphabetisierung in Indien: Eindrücke vor Ort
„Ich möchte Arzt werden. Meine Eltern wollen, dass ich und meine Geschwister eine gute Ausbildung erhalten. Aber weil sie Analphabeten sind, können sie mir kaum helfen, wenn ich etwas in der Schule nicht verstehe. Deshalb ist die Stiftungsschule so wichtig für mich.“
Einweihung von Stiftungsschulen – Spenderinnen und Spender vor Ort
