
Gleichberechtigung in Indien: Frauen mit Milchkühen stärken

Milchkühe für Frauen in Indien
Gefangen in der Abhängigkeit: Die Mehrzahl der Frauen im ländlichen Indien sind in der Landwirtschaft tätig. Spärlicher Regen und lange Dürreperioden gefährden ihre Ernten. Viele Familien in unserer Projektregion müssen aufgrund eines Mangels an alternativen Jobs als Tagelöhner den Lebensunterhalt für ihre Familien verdienen. Doch das niedrige Einkommen als Tagelöhner reicht teilweise nicht einmal aus, um ihre Kinder zu ernähren.
Auf eigenen Füßen stehen: Dabei benötigen Frauen in Indien dringend ein eigenes Einkommen, das ihr Überleben sichert und ihnen den Weg aus der Armut ermöglicht. Die Dorf-Frauen, die vielfach noch Benachteiligungen und Diskriminierungen ausgesetzt sind, möchten ein angesehener und aktiver Teil der Gemeinschaft sein und selbstbestimmt leben können. Um die Frauen in Indien auf diesem Weg zu unterstützen, haben wir unser Milchkuh-Projekt ins Leben gerufen.
Frauen und Familien stärken mit Milchkühen: Der Besitz einer Milchkuh garantiert einer indischen Frau nachhaltige und sichere Einnahmen über den Verkauf der Milch. Die Familie ist nicht weiter von Arbeiten als Tagelöhner abhängig und kann ihren Lebensunterhalt bestreiten. Die finanzielle Unabhängigkeit ist außerdem wichtig für die Selbstbestimmung der Frauen. Besitzerin einer Milchkuh zu sein, unterstützt die Frauen auf ihrem Weg in die Selbstständigkeit und wertet ihre gesellschaftliche Stellung auf.

Gleichberechtigung in Indien: Eindrücke vor Ort




Gleichberechtigung in Indien: Frauen mit Milchkühen stärken
Der Besitz einer Milchkuh garantiert einer indischen Frau sichere Einnahmen. Durch den Verkauf der Milch an Milchsammelstellen im Dorf, bringt die Kuh bereits vom ersten Tag an Einkünfte. Die Milchkuh geht in den ausschließlichen Besitz der Frau über. So wird die Selbstständigkeit und finanzielle Unabhängigkeit der Frauen gewährleistet und Anerkennung und Respekt in der Familie sowie Dorfgemeinschaft steigen.
„Vor 12 Jahren starb mein Mann. Danach konnte ich kaum genug Geld verdienen, um meinen Sohn und mich zu ernähren. Seit ich vor 4 Jahren von der Stiftung eine Milchkuh erhielt, hat sich alles verändert: Vom Verkauf der Milch können nicht nur mein Sohn und ich leben, ich kann auch für meine Schwiegereltern sorgen.“