Menschenhandel in Nepal stoppen – Das Recht auf ein selbstbestimmtes Leben
Ein sicheres Zuhause in Schutzhäusern in Nepal
Gefahr durch Menschenhandel: Moderne Sklaverei hat in den letzten Jahren in Nepal ein schockierendes Maß angenommen. Insbesondere Mädchen und Frauen sind Opfer. Teilweise werden sie von ihren eigenen Familien aus Unwissenheit an kriminelle Netzwerke verkauft oder sie fallen auf unseriöse Arbeitsangebote im Ausland rein. Häufig endet auch eine Heirat in jungen Jahren in einem Bordell in Indien oder China. Auf diese Weise gelangen jährlich unzählige nepalesische Mädchen und Frauen in Indien, China oder weiter entfernten Ländern, wo sie zu Zwangsarbeit gezwungen und/oder sexuell ausgebeutet werden. Jedes Jahr werden auf diese Weise ca. 10.000 – 15.000 Mädchen aus Nepal verschleppt und zur Zwangsarbeit und/oder Sexarbeit gezwungen. Die meisten Mädchen sind minderjährig, oftmals noch Kinder.
Hilfe ermöglichen: Für nepalesische Mädchen und Frauen, die im System der Zwangsausbeutung gefangen sind, ist ein Entkommen ohne Hilfe von außen fast unmöglich. Unser Projektpartner Maiti Nepal unterhält insgesamt 14 Schutzhäuser in Nepal an den Grenzen zu Indien und China. Proaktiv kontrollieren Mitarbeitende an den Grenzübergängen ausreisende Mädchen und junge Frauen, um sicherzugehen, dass sie nicht kriminellen Lockangeboten zum Opfer gefallen sind.
Perspektiven geben: Die Schutzhäuser von Maiti Nepal bieten Mädchen und Frauen in Nepal ein sicheres Zuhause. Hier werden alle notwendigen Maßnahmen ergriffen, damit die Opfer ihre Traumata aufarbeiten und überwinden können. Sie erhalten die Möglichkeit, ihren Schulabschluss oder eine Ausbildung zu absolvieren und damit die Perspektive auf ein selbstbestimmtes Leben.
Ein sicheres Zuhause in Schutzhäusern: Eindrücke vor Ort
